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Frist
12 Mar 2024


Veröffentlicht: 10 Mar 2024
 Hat KEINE Einsende-Gebühren
Kurzfilme


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Chhayanat

Kolkata, India


Chhayanat ist nicht nur ein weiteres Filmfestival!
Seit seiner Gründung ist das Chhayanat Film and Theatre Festival an der Universität Jadavpur eine Bastion für alternative kulturelle Ausdrucksformen. Dieses Festival hat sich zu einer wichtigen Plattform für filmische und theatralische Erkundungen entwickelt. Es wurzelt in einem tiefgreifenden Engagement, dominante Narrative herauszufordern und sich für sozialen Wandel einzusetzen. Chhayanat lässt sich von filmischen Bewegungen wie dem poetischen Realismus, dem italienischen Neorealismus, der französischen New Wave, dem Surrealismus und dem iranischen Kino und dem Weltkino sowie der reichen Tradition des sozial bewussten Theaters inspirieren und ist zu einem Treffpunkt für Filmliebhaber geworden. Es umfasst eine antifaschistische und antiimperialistische Perspektive. Der Einfluss des italienischen Neorealismus auf Chhayanat zeigt sich in der Filmauswahl des Festivals, bei denen rohe Emotionen, persönliches Geschichtenerzählen und drastische Schilderungen sozialer Ungerechtigkeit im Vordergrund stehen.

Der Impuls für die Gründung des Chhayanat Film Festivals entspringt dem tief verwurzelten Wunsch, Filme zu zeigen, die nicht nur unterhalten, sondern auch herausfordern und zum Nachdenken anregen. Es ist eine Feier des Kinos, die über die bloße Unterhaltung hinausgeht und sich mit politischen und sozialen Kommentaren befasst. Von Werken von Regisseuren, die den Geist des Widerstands verkörpern, wie Mrinal Sen und Ritwik Ghatak, bis hin zu zeitgenössischen Filmemachern wie Jafar Panahi und Jean-Luc Godard, die die Grenzen des Geschichtenerzählens überschreiten, bietet Chhayanat eine Plattform für Stimmen, die im Mainstream-Kino oft ungehört bleiben.

Darüber hinaus dehnt das Festival seine Aufmerksamkeit auf das Theater aus und erkennt die inhärente Verbindung zwischen den beiden Kunstformen an. Chhayanat stützt sich auf die revolutionären Werke von Dramatikern wie Bertolt Brecht, Federico García Lorca und Augusto Boal und unterstreicht die Bedeutung der Meinungsfreiheit im Theater. Es ist eine Hommage an das Erbe von Persönlichkeiten wie Shambhu Mitra, Utpal Dutt und Badal Sircar, die das Theater als Instrument für sozialen Wandel nutzten.


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