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FID:RIO ist das neue internationale Dokumentarfilmfestival mit Sitz in Rio de Janeiro, inspiriert von dem Geist, der die FIDBA zum wichtigsten Dokumentarfilmfestival Iberoamerikas gemacht hat. FID:RIO versteht sich als Treffpunkt für das Sachkino, in dem Filme eine gemeinsame Berufung zur Reflexion, formalen Erkundung und zum kritischen Blick auf die Welt, in der wir leben, verbindet.
Ausgehend von dieser Prämisse präsentiert sich FID:RIO als jährliche Veranstaltung, die eine Auswahl von Filmen aufstrebender Regisseure mit Retrospektiven renommierter Filmemacher sowie der Wiederaufnahme wichtiger Werke verbindet, die außerhalb des kommerziellen Kreislaufs bleiben. Das Festival ist eine offene Plattform für alle dokumentarischen Sprachen und für alle Formen, die die Realität hinterfragen und versuchen, sie durch das Kino zu verstehen.
FID:RIO zielt auch darauf ab, die filmische Erfahrung auf andere Sprachen und Formate auszudehnen und einen Dialog zwischen Dokumentarfilmen und anderen Disziplinen zu eröffnen: von der Fotografie bis zu Installationen, vom dokumentarischen Theater bis zum transmedialen Geschichtenerzählen und von der traditionellen Erzählung bis hin zu neuen digitalen Plattformen. An dieser Schnittstelle zwischen Realität und Fiktion entwickelt sich der Dokumentarfilm zu einer unersetzlichen Form des zeitgenössischen Denkens.
In einer Welt, in der Märkte dazu neigen, jede Verbindung in ein Spektakel zu verwandeln, bekräftigt das Dokumentarkino seine Einzigartigkeit: Es arbeitet mit Unsicherheit, Instabilität und Unvorhersehbarkeit. Und genau in dieser Fragilität liegt seine Stärke. Das Dokumentarkino erfindet Formen, erstellt neue Landkarten und erkundet Gebiete, die wir noch nicht vollständig kennen.
LINK:RIO ist der Branchenbereich von FID:RIO, der direkte Nachfolger der Arbeit, die LINK auf der FIDBA, einem der wichtigsten Dokumentarfilmtreffen in Lateinamerika, konsolidiert hat. Ziel ist es, die Produktion von Dokumentarfilmen durch verschiedene Formen der Unterstützung, Schulung, Vernetzung und Projektentwicklung zu stärken.
Zu ihren Aktivitäten gehören:
Laufende Arbeiten — Vorstellung von Projekten in fortgeschrittenem Stadium.
Einzelgespräche — Individuelle Treffen zwischen Filmemachern und Entscheidungsträgern.
DocLab — Ein Labor für Projekte in der Entwicklung.
Meisterkurse und Konferenzen — Räume für Ausbildung und Inspiration mit nationalen und internationalen Führungskräften.